Wie Pommes mit Ketchup! Inklusives Design vs. Barrierefreies Design

In der Welt des Designs und Webdesigns gibt es viele verschiedene Sichtweisen, Schulen, Meinungen und Ansätze. Für Menschen, die nichts mit Design zu tun haben, kann das verwirrend wirken und oft auch irrelevant erscheinen, hier Unterscheidungen vorzunehmen oder auf bestimmte Ansätze zu pochen.

Ich bin nicht hier, um meinen Kund:innen einen Vortrag über die theoretischen Grundlagen zu halten, die ich während meines Studiums gelernt habe. Dennoch möchte ich in diesem Blogbeitrag die Unterschiede zwischen inklusivem und barrierefreiem Design erklären und zeigen, warum es wichtig ist, beides zu kombinieren – auch beim Designen von Websites. Pommes und Ketchup eben! Warum das so gut passt, erfährst du am Ende des Artikels.

Julia Kabelka in einem pinken Outfit, die verschiedene bunte Ordner, Bücher und eine Sonnenbrille hält.

Inklusives und barrierefreies Design – was ist der Unterschied?

Barrierefreies und inklusives Design werden oft miteinander verwechselt, sind aber nicht dasselbe. Um das besser zu verstehen, fangen wir mit den Definitionen an.

Barrierefreies Design konzentriert sich darauf, Hindernisse zu beseitigen, die Menschen mit Behinderungen daran hindern könnten, Produkte, Dienstleistungen oder Websites zu nutzen. Es stellt sicher, dass z. B. Screenreader funktionieren oder dass eine Seite per Tastatur navigiert werden kann.

Barrierefreies Webdesign = Zugang für alle:

• Ausreichende Kontraste

• Unterstützung für Screenreader

• Tastaturnavigation

• Alle Funktionen, die Menschen mit Behinderungen helfen, deine Website problemlos zu nutzen

Inklusives Design geht über Barrierefreiheit hinaus. Es bedeutet, von Anfang an Produkte oder Websites so zu gestalten, dass sie von möglichst vielen Menschen unabhängig von ihren Fähigkeiten, ihrem Geschlecht, ihrer Kultur oder ihren Lebensumständen genutzt werden können. Es berücksichtigt auch Alter, Sprache und technische Fähigkeiten.

Inklusives Webdesign = Jede:r fühlt sich angesprochen

Wie hängen barrierefreies und inklusives Design zusammen?

Barrierefreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil des inklusiven Designs. Barrierefreies Design sorgt dafür, dass Menschen mit spezifischen Behinderungen Zugang zu einer Website haben. Inklusives Design geht noch einen Schritt weiter und stellt sicher, dass eine vielfältige Zielgruppe – unabhängig von Herkunft, Kultur oder technischen Kenntnissen – die Website nutzen kann.

Warum sollte barrierefreies und inklusives Design kombiniert werden?

Eine Website, die sowohl barrierefrei als auch inklusiv gestaltet ist, stellt sicher, dass wirklich jede:r darauf zugreifen kann – unabhängig von individuellen Fähigkeiten oder Bedürfnissen. Während eine barrierefreie Website Hindernisse für Menschen mit Behinderungen abbaut, sorgt die Kombination mit inklusivem Design dafür, dass die Seite für eine breite und diverse Zielgruppe ansprechend, intuitiv und nutzbar bleibt. Das verbessert die Nutzer:innenerfahrung, steigert die Zufriedenheit und vergrößert die Reichweite.

Fazit: Warum ist das wichtig für deine Website?

Niemand möchte sich auf einer Website „außen vor“ fühlen, oder? Inklusives Design sorgt dafür, dass sich jede:r verstanden fühlt, und Barrierefreiheit gewährleistet, dass auch alle teilnehmen können. Außerdem ist es großartig für SEO!

Barrierefreiheit schließt Menschen mit physischen Einschränkungen, wie Sehbeeinträchtigungen, ein, während Inklusivität für alle gilt.

Inklusiv und barrierefrei ist also wie Pommes mit Ketchup 🍟– beides zusammen ergibt die perfekte Kombi. Wenn deine Website nur das eine oder das andere bietet, fehlt etwas. Und damit hätten wir das Rätsel vom Anfang auch gelöst!

In summation: Lass uns sicherstellen, dass deine Website beide Häkchen bekommt:

✅ barrierefrei

✅ inklusiv

Deine Zielgruppe wird es dir danken und Google übrigens auch 😉

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